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„Wir sind auf dem Weg in die Wohnungen Gottes“
Andacht auf dem Zentralfriedhof am Ewigkeitssonntag
Als Jesus sich von seinen Jüngerinnen und Jüngern verabschiedet hat, verhieß er uns Wohnungen nach dem Tod bei Gott (Joh 14,1-3).
Die Citykirchenarbeit des Evangelischen Kirchenkreises feiert in Zusammenarbeit mit dem Zentralfriedhof Münster und dem LebensHaus Handorf (Hospiz) eine Andacht zum Thema
am Sonntag, dem 20. November 2022 um 15.00 Uhr in der Trauerhalle des Zentralfriedhofs (Robert-Koch-Str. 11, 48149 Münster).
Am Ewigkeitssonntag/Totensonntag erinnern wir uns der Verstorbenen diesen Jahres und der letzten Jahre.
Gleichzeitig fragen wir uns, wie wir mit dem Tod umgehen können.
Nach der Andacht gibt es Kaffee, Tee, Waffeln und Möglichkeit zum Gespräch.
Herzliche Einladung!
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Bei einer ersten Aktion lädt Pfarrer Thomas Ehrenberg zur öffentlichen Fußwaschung: Am Gründonnerstag, den 14. April 2022 ab 14.30 Uhr wird er am Ökumenischen Kirchfoyer in der Salzstraße 1 allen Gästen, die mögen, die Füße waschen. Die Bibel erzählt davon, dass Jesus selbst den Jüngern die Füße als Zeichen seines Dienstes gewaschen hat. „Gerade in Zeiten, in denen Männer Kriege führen, brauchen wir andere Gesten“, so Pfarrer Thomas Ehrenberg.
Am Ostermorgen (17. April 2022, um 6.00 Uhr) wird Ehrenberg einen besonderen Gottesdienst auf dem Zentralfriedhof (Robert-Koch-Str. 11 in Münster) feiern. Das Motto des Open-Air Gottesdienstes auf dem Friedhof lautet: „In die Arme Gottes springen“. Zwischen Osternacht und Ostermorgen soll den Erstarrungen zum Tode gedacht als auch das Auferstehen zum Leben gefeiert werden. Treffpunkt ist die Kreuzung des Friedhofes (Nähe Euthymia-Gedenkstätte).
Pfarrer Thomas Ehrenberg möchte Orte, die eine eigene Botschaft haben, aufsuchen und mit der christlichen Theologie und Spiritualität konfrontieren. So wird er ab 6. April 2022 das Angebot „Buche einen Pfarrer“ ins Leben rufen. In seinem Lieblingscafé „1648“ lädt er zu einem Gespräch über „Gott und die Welt“ ein. An jedem Mittwochsnachmittag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr wird der Pfarrer für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Dabei dürfen auch Persönliches und Kirchenkritik Raum haben. Auch ein gemeinsamer Spaziergang ist möglich. Die Buchungszeit ist beschränkt auf eine Stunde, das Gesprächsangebot kostenlos. Eine Anmeldung ist zur Organisation der Termine unter der E-Mail: Thomas.ehrenberg@ekvw.de erforderlich.
Pfarrer Thomas Ehrenberg ist im Evangelischen Kirchenkreis Münster für die Citykirche an besonderen Orten, den interreligiöser Dialog und für Vertretungen zuständig. Weitere Informationen finden Menschen auch bei Instagram: #citykirche_muenster.
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Als Friedhof in christlicher Trägerschaft ist der Zentralfriedhof nicht nur Ruhestätte für die Verstorbenen, sondern auch ein Ort, der uns an die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod erinnern will. In besonderer Weise möchte das neues Domgrabfeld dazu beitragen.
Der Künstler Hans-Bernhard Vielstädte hat hier einen Ort gestaltet, der auf die Verbindung von Himmel und Erde hinweist. Zwischen Urnen- und Erdbestattungsfeldern verläuft ein Wasserlauf – ausgehend von einem Kreuz auf eine Stele zu, auf der eine goldene Scheibe ruht. So wird eine Verbindung geschaffen: Das Kreuz steht für das Leid und den Tod Christi, das Gold verweist auf den Glanz der uns verheißenen Auferstehung. Das Wasser, das symbolhaft eine Verbindung zwischen Himmel und Erde schafft, als Regen und Element, aus dem alles Leben entsteht, durchfließt auf wohltuende Art die Grabanlage.Im Wasserlauf ist der Schriftzug „Wasser spiegelt Himmel“ zu lesen. Er lädt zum Verweilen, Nachdenken und Hoffen ein: Gottes Schöpfung ist mit dem Tod nicht zu Ende. Wie das Wasser als Regen, Dampf oder Eis in unterschiedliche Zustände verwandelt werden kann, so verwandelt Gott auch das Leben von uns Menschen. Seine Gegenwart begleitet uns und die uns zu ihm vorausgegangen sind.
Die Pflege der dortigen Urnen- und Erdbestattungsfelder wird in Zukunft von Gärtnern übernommen. Damit möchte der Zentralfriedhof den heutigen Bedürfnissen der Menschen entgegenkommen, nicht nur auf praktischer, sondern auch auf menschlicher Ebene: Ein pastorales Gesprächsangebot wird am Grabfeld durch die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Trägergemeinden ab dem 25. Mai 2021 immer von dienstags bis sonntags von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr angeboten.
Für Informationen steht die Friedhofsverwaltung gerne bereit.
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Zu diesem Anlass stellen wir, der Zentralfriedhof und die Gärtnereinen Harbaum und Dziuk, brennende Kerzen zum Gedenken an das große Kreuz!
Hinter jeder Zahl steckt ein Schicksal
„Hinter jeder Zahl stehen Menschen mit ihren Angehörigen, Freundinnen und Freunden, Menschen mit ihren Geschichten und Erlebnissen. Jede Zahl bringt so vieles mit sich: Hoffnung, Verzweiflung, Trauer, Wut, Liebe und Dankbarkeit“, sagt Dorothee Wüst, die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in der Pfalz. Viele Menschen konnten von ihren Angehörigen und Freunden nur im allerkleinsten Kreis Abschied nehmen. Bis Anfang April waren weltweit mehr als 2,8 Millionen Menschen und in Deutschland mehr als 76.000 Menschen an und mit dem Coronavirus gestorben. Häufig werden diese Toten als reine Fallzahlen und Statistiken mitgeteilt. Hinter jeder einzelnen Zahl steht jedoch ein Schicksal und steht ein Mensch, der von uns gegangen ist.
#mehralszahlen #wirgedenken
]]>„Man sieht heute immer weniger Besucher mit der Gießkanne in der Hand“, erzählt Dr. Ralf Hammecke, 55. Er ist Diakon bei St. Lamberti, war lange Geschäftsführer der Zentralfriedhofskommission in Münster und ist nun alleiniger Geschäftsführer der Dialog-Medien und Emmaus Reisen GmbH. Er beobachtet eine große Veränderung auf den Friedhöfen. Viele Menschen trauern heute anders, wenn Angehörige oder Freunde sterben. Familien leben immer seltener an einem gemeinsamen Ort. Es gibt viele Single- und Zwei-Personen-Haushalte – so fragen sich viele: „Wer pflegt das Grab?“ In der traditionellen Bestattungskultur war ein großes Familien- oder Einzelgrab selbstverständlich. Heute liegt der Anteil der Urnenbestattungen auf dem Zentralfriedhof schon bei knapp 70 Prozent. 1980 waren es nur fünf Prozent. Viele haben zudem den letzten Wunsch, gar nicht mehr auf einem normalen Friedhof bestattet zu werden, sondern wählen für die letzte Ruhe einen Friedwald oder das Meer für die Seebestattung. Und damit ändern sich die klassischen Friedhöfe. Auf immer mehr freien Plätzen zwischen den Grabsteinen wächst Rasen statt Stiefmütterchen und Heidekraut um bronzene Windlichter.
Reise in die Vergangenheit
Dr. Ralf Hammecke ist ein kluger Begleiter für einen Spaziergang über den Friedhof. Er studierte Theologie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaft in Münster und in Rom. Als Diakon von St. Lamberti lernte er auf Beerdigungen verschiedenste Schicksale kennen und die verschiedensten Arten zu trauern. Umso mehr wertschätzt er die Bestattungskultur. „Die wird seit tausenden Jahren gepflegt“, erzählt er, „die Ägypter haben für die Verbindung zwischen Erde und Himmel für ihre verstorbenen Könige Pyramiden gebaut. Die Römer beerdigten die Ihren entlang der Konsularstraßen (Versorgungsstraßen für das römische Reich, Anm. d. Redaktion).“ Im achten Jahrhundert bauten die Christen ihre Kirche auf vorhandene Friedhöfe, und dann haben sich rund um die Kirchen die Orte entwickelt. Zur Zeit der Bistumsgründung in Münster wollten die gläubigen Menschen nah am Altar begraben werden, so entstanden um fast alle Altstadtkirchen neue Friedhöfe. „Das war das Lebensgefühl: Wo man geboren und getauft wurde, wollte man auch begraben sein. Etwa 90 Prozent der Bevölkerung blieb schließlich ein Leben lang am Heimatort“, erklärt Dr. Hammecke. Das ist der Unterschied zur heutigen Zeit, in der die Menschen viel mobiler sind und ein Wohnortwechsel zunehmend selbstverständlich ist.
Den kompletten Bericht lesen Sie auf Münster! Magazin oder hier als PDF zum Download
Text/Foto: Münster! Magazin
19.11.2020
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Wie wichtig die Friedhofskultur für unsere Gesellschaft ist, macht jetzt zum Tag des Friedhofs 2020 ein neu angebrachtes Schild an unserem Friedhof deutlich. Wir sind damit Leuchtturm-Partner einer bundesweiten Aktion, in der 300 Friedhöfe in 125 Städten als Kulturräume ausgewiesen werden. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf www.kulturerbe-friedhof.de.
10.09.2020
]]>Martina Fleßner / Franz Waldmann / Ralf Hammecke: „Der Zentralfriedhof in Münster neu entdeckt. Rundgänge zu Persönlichkeiten und historischen Grabstätten“
Band 1, 14,80 Euro, ISBN 978-3-948121-00-6
Sie können das Buch telefonisch unter 0251/4839210 oder im Internet bestellen.
Text: Jens Joest, Kirche+Leben
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
20.12.2018
Lesen Sie den ganzen Bericht auf www.kirche-und-leben.de.
Text/Foto: Martin Schmitz, Kirche+Leben
23.08.2018
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Lesen Sie den ganzen Bericht auf www.kirche-und-leben.de.
Text/Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
22.03.2018
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So weit, so architektonisch interessant. Richtig spannend wird es aber, wenn Ralf Hammecke die Funktion der einzelnen Räume erklärt, die am 22. März eingeweiht werden. Der scheidende Geschäftsführer des Zentralfriedhofs und künftige Geschäftsführer der Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH in Münster spricht von „Weite“, „von Öffnung“, von „Leben“ und „Gemeinschaft“.
Lesen Sie den ganzen Bericht auf www.kirche-und-leben.de.
Text/Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
20.03.2018
Lesen Sie den ganzen Bericht auf www.kirche-und-leben.de.
Text/Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben
15.10.2017
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